Der Maya-Kalender ist ein komplexes System zur Zeitmessung, das von den antiken Maya-Zivilisationen in Zentralamerika entwickelt wurde. Es besteht aus mehreren Kalendersystemen, darunter der Haab-Kalender, der Tzolk'in-Kalender und der Langen Zählungskalender. Der Maya-Kalender wurde für religiöse Rituale, astronomische Beobachtungen und die Organisation gesellschaftlicher Aktivitäten verwendet.
Der Haab-Kalender besteht aus 18 Monaten zu je 20 Tagen, sowie einem "unglücklichen" Monat mit nur fünf Tagen. Insgesamt hat der Haab-Kalender also 365 Tage.
Der Tzolk'in-Kalender besteht aus 260 Tagen und kombiniert 13 Zahlen mit 20 Tageszeichen. Diese Kombinationen wiederholen sich alle 260 Tage.
Der Lange Zählungskalender ist das bekannteste Element des Maya-Kalenders. Er besteht aus einer Abfolge von Tagen seit einem bestimmten Ausgangspunkt, dem sogenannten "dritten Schöpfungstag". Die Lange Zählung wurde in Einheiten von 20 Tagen (K'ins), 18 K'ins (Winals), 20 Winals (Tuns) und 20 Tuns (K'atuns) gemessen.
Obwohl der Maya-Kalender als mysteriös und präzise angesehen wird, gibt es keine Beweise dafür, dass die Maya eine bevorstehende Apokalypse oder Weltuntergangsdatum vorhergesagt haben. Die Datierungen im Maya-Kalender setzen sich auch nach dem 21. Dezember 2012 fort, dem Datum, das fälschlicherweise als das Ende des Kalenders und das Ende der Weltinterpretiert wurde.
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